Mekong Delta · 10. November

Nochmals zog es uns ins Mekong Delta. So starteten wir am Montagmorgen früh mit dem Bus nach My Tho. Nach einer angenehmer zweistündigen Busfahrt erreichten wir den Ausgangsort. Unser Boot stand bereit und schon kletterten wir rein. Unterwegs kamen wir an einem „fish floating market“ vorbei. Die Geschäfte werden auf dem Fluss von Boot zu Boot gehandelt und abgewickelt.

Floating Markt

Bald war die Tortoise Insel in Sicht. Doch ein Souvenirstand am anderen reihte sich auf dem schmalen Weg auf dieser Insel zu den Touristenattraktionen. In kurzen Abständen wurde uns das gewinnen von Bienenhonig gezeigt, bekamen wir Tee mit getrocknetem Ingwer, Bananen, Unikorn und Reiswein zum Degustieren.

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In Langboten wurden wir von Einheimischen durch die beeindruckenden Kanälen gepaddelt. Ich konnte mich einfach nicht satt sehen. Und von lauter Eindrücken, vergass ich wieder Fotos zu machen.

Kanalfahrt

Nach dem Mittagessen spazierten Simon und ich durch den Dschungel, die Obstplantagen  der Insel Tortoise und wurden begleitet von einheimischen Klängen.

Jackfrucht

Bald hiess es in unser Schiff einsteigen, das uns auf dem Wasserweg nach Ho Chi Minh-City (Saigon) brachte. Die Fahrt auf den Kanälen war entspannter als auf der Strasse. Viele Transportschiffe, voll mit Sand und Erde kreuzten uns. Irgendwo wurde eine neue Strasse gebaut.
Das Schiff, besser der Motor oder die Schiffsschraube, hatte seine „Mücken“. Des öfters wurde unsere Fahrt unterbrochen und der Schiffsjunge machte das Schiff wieder flott. Es gab sehr viel organisches Material im Wasser, Wasserlilien und Treibholz, auch Bananenstauden, die auf dem Fluss mitschwammen und die Schiffsschraube blockierte.

Sonnenuntergang auf dem Mekong

Die Sonne ging langsam unter und Saigon war noch nicht in Sicht. Plötzlich fuhren wir auf einen harten Gegenstand, jetzt war es schon fast dunkel und … Der Motor hatte ganz ausgeschaltet. Ein Stück Treibholz hatte die Schiffsschraube abgebrochen. Was nun? Zum Glück gibt es ja Handy. Wir schaukelten auf der Wasserstrasse und sahen in der Ferne ein Licht, dass gerade auf uns zu kam. Es war ein Motorboot. Nun wurden beide Boote zusammen geknüpft und gemeinsam, nach eine guten halben Stunde, erreichten wir den Hafen von Saigon.

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Simone
7 Jahre alt

Danke , für den tollen Bericht!

Für mich ist gerade der nördliche Mekong ab Laos der schönste Teil des Flusses! Allerdings sollte man dort mehr Zeit haben. Langsamkeit und Ruhe prägen dort einzigartige Landschaften. Aber nicht mehr lange! Die Region ist starken Veränderungen unterworfen. Wer sich dafür interessiert sollte schnell in diese schönste Region der Welt.

Ihr könnt das auch gerne genauer hier mal nachlesen:
http://best-ager-lounge.com/dammbau-mekong-fluss/

Liebe Grüße Simone

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