29/07/2009
Bangkok – Hua Hin
Bangkok.
Durch die vielen Zeitverschiebungen waren wir total aus unserem Biorhythmus. Wir schliefen wann wir müde waren, assen wann wir Hunger hatten, egal welche Tages- oder Nachtzeit es gerade war.
Am Montag, 29. Juni hatten wir Lust auf eine Bootsfahrt mit Tempel-Besichtigungen.
Wir fuhren mit unserem Begleiter mit dem Auto zum Bootssteg des Menam Chao Phraya River unter der Phra Pin Klao Bridge. Dort bestiegen wir ein „Klongboot“ und sausten im Labyrinth von grossen und kleinen Kanälen von Bangkok herum, an vielen Tempelanlagen, an einheimischen Wohnbauten am Klong, die teilweise mit Blumen geschmückt sind
und auch an „reach“ Häusern, wie sie unser Begleiter nannte, vorbei.
Leider konnte ich mich nicht orientieren. Es ging mir alles zu schnell.Trotzdem versuchte ich einige Fotos zu machen. In Bangkok soll es mehr als 400 Tempel geben.
Umweit vom Grand Palace hielt das Boot an.
Wir spazierten zum ummauerten Palastareal und betraten es durch das Wissedtschairi-Tor („Tor zum wunderbaren Sieg“). Es gibt hier so viele wunderschöne Gebäude zu besichtigen, z.B. der Tempel des Smaragd-Buddhas oder jener des Jade-Buddhas und, und, und … Am besten besuchst Du diese Anlage selber oder gehst ins Internet unter Grand Palace, Bangkok.
Einige Eindrücke hielt ich mit meiner Kamera fest.
Am Abend meldeten wir unserer Residenz in Hua Hin die Ankunft für den kommenden Mittwoch. Doch ein neuer „Schreck“ lässt uns aufhorchen. Das Denguefieber ist im Resort ausgebrochen. Ich wusste nur eines, Simon darf von dieser Tiger-Mücke nicht gestochen werden. Er ist noch zu fragil. Sofort las ich in meinem Tropenmedizin-Buch über die Folgen nach. Lizzy (vom Lotuswell) schickte mir auch Info-Material per eMail und teilte uns mit, dass die ganze Anlage des Lotuswell Resort gegen die Mücke, welche der Ursprung des Dengue-Fieber ist, gespritzt wurde. Dazu wird eine giftfreie, biologische Brühe verwendet, so wie in allen Hotels und Resorts in Hua Hin.Die ganzen Anlagen werden regelrecht eingenebelt, auch die Abwasserkanäle werden mit einbezogen. Dann steigt der „Nebel“ es aus allen Abwasserschächten.
Lizzy empfahl uns auch ein entsprechendes Mückenschutzmittel für den eigenen Schutz. Das war für uns sehr hilfreich. Nachdem wir uns erkundigt hatten, dass im ganzen Asienraum diese Mücke aktiv ist, gab es für uns nur zwei Möglichkeiten: Hier zu bleiben oder zurück auf die Canaren. Unser Sohn teilte uns von Tenerife mit, dass es jetzt auch 30° Grad sei und Simon nicht frieren muss.
Das Bleiben siegte. So fuhren wir am Mittwoch, 1. Juli mit dem Taxi von Bangkok nach Hua Hin. In Cha-Am hielt unser Fahrer vor dem Markt an und wir konnten uns mit den feinen Früchten wie Papaya, Ananas, Bananen, Mangos, Wassermelonen, Mangostane, Longane und wie sie alle heissen, eindecken. Ebenfalls gab es hier Salate, Rüebli, Gurken, Tomaten … alles was mein Herz beglückte.
Wieder in Hua Hin. Im Lotuswell-Resort angekommen wurden wir von den Thail-Girls bei der Begrüssung fasst „überfallen“. Jede wollte etwas hochtragen. Dabei hatten wir nur wenig Gepäck, jedoch viele Einkaufssäcke vom Markt. Wir freuten uns auf unsere Wohnung.
Simon war keine 5 Minuten auf dem Balkon und wurde von einer Mücke gestochen. Nein, dass durfte nicht wahr sein. Sofort drückte ich ihm das Mücken-Gift aus, behandelte ihn mit Reiki, mit Fenistil und Notfalltropfen. Nach einer halben Stunde sah man nichts mehr. Zum Glück.
Lotuswell-Resort
Das Lotuswell wächst und wächst und wird immer schöner.
Seit wir das Lotuswell-Resort Ende Januar verlassen hatten, wurde viel erarbeitet. Der Pool ist auch fertig und ladet zum Baden ein. Ich geniesse es sehr morgen früh zu baden. Viele Pflanzen geben der Anlage bereits eine farbige Note. Doch es wird weiter gebaut. Die 2. Bauphase wurde in Angriff genommen. „Leider“ hört man den Baulärm 7 Tage in der Woche. Zum Glück gibt es das Shuttle-Büsli vom Lotuswell, welches jede Stunde nach Hua Hin fährt. Fahrtdauer: 15 Minuten.
Gerne spazieren wir im seichten Wasser am Strand von Hua Hin. Das Meer ist hier warm und ich brauche keine grosse Überwindung wie am Atlantik-Strand von Tazacorte auf La Palma im Winter, wenn das Meer „nur“ 20° Grad ist.