08/04/2016
Rio de Janeiro – 8. Dezember 2015
Das Wetter war nicht gerade freundlich mit uns. Es regnete nicht – die Sonne blinzelte manchmal durch die Wolken hindurch. Leider war der Nebel im Regen-Wald allgegenwärtig.
Marion versuchte alles nur mögliche, um uns an die Orte hinzuführen, wo man eine schöne Aussicht hätte, wenn es keinen Nebel gäbe.
Wir fuhren durch den Rio Tijuca-Nationalpark.
Der Nationalpark Tijuca (portugiesisch Parque Nacional da Tijuca) befindet sich im Stadtgebiet von Rio de Janeiro und umfasst 39,72 km² (Ur-)Waldgebiet der Floresta da Tijuca. Er wurde am 7. Juni 1961 geschaffen.
Sehr viel war schon zerstört worden für Kaffeeplantagen, aber seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der originalen Vegetation der Mata Atlântica wieder Raum gegeben. Der brasilianische Kaiser Dom Pedro II gab1861 den Auftrag, das Gebiet hinter dem Botanischen Garten wieder aufzuforsten, allerdings auch mit fremden Bäumen. Einige Jahre später ließ er ein Wegenetz und Aussichtsplätze anlegen, Vista Chinesa, Mesa do Imperador und Dona Marta.
Mehrere Straßen und Wanderwege führen durch den Wald zu den Aussichtspunkten, Höhlen und Wasserfällen. Auffällige Gipfel sind die Pedra da Cavea und der 1.022 m hohe Pico da Tijuca. Auch das Wahrzeichen Rios, der Corcovado, befindet sich im Park.
Wir fuhren durch den Rio Tijuca-Nationalpark. Auch der Ausblick von der „Vista Chinesa“ verhinderte der Nebel.
Marion versuchte alles nur mögliche, um uns an die Orte hinzuführen, wo man eine schöne Aussicht hätte, wenn es keinen Nebel gäbe. Sie erzählte uns, was man sehen würde, wenn… Es war nicht erfreulich und wir brachen den Ausflug vorzeitig ab.
Favela – Mit Favela (aus dem Portugiesischen für Armenviertel, Slum oder Elendsviertel), werden die besonders in Randlagen der großen Städte Brasiliens liegenden Siedlungen genannt, auch Marginalsiedlung bezeichnet, bei denen ein großer Teil der Bewohner nicht über legalen Grundbesitz verfügt.
Wir machten am Strand von Sao Conrado einen Stopp und genossen einen feinen Saft aus Mangos, Ananas und Erdbeeren. Wie die Tapes hiessen, welcher den Mann selber machte, weiss ich nicht mehr, jedenfalls waren sie gut und sättigend. Wir plauderten noch lange mit Marion.
Marion brachte uns in unserer Olinda Rio Hotel, Copacabana, zurück. Sie ist eine gute, hilfsbereite und liebenswürdige Frau und eine kompetente Reiseleiterin. Nochmals vielen Dank, Marion Rölleke.