16/02/2011
Phimai, Nord-Ost-Thailand
Donnerstag, 10. Februar
Ayutthaya – Phra Phuthabat – Saraburi – Phimai
Weiter ging es auf diversen Nebenstrassen zum Wat Phra Buddhabat. (Von Buddhapada, Sanskrit für die symbolische Anwesenheit Buddhas.)
„In der Chronik des Orts vermischen sich Geschichte und Legende. Um das Jahr 1615 sandte der Ayutthaya-König Songtham thailändische Mönche nach Ceylon, um dort einem Fussabdruck Buddhas die Ehre zu erwiesen. Singhalesische Mönche wiesen jedoch darauf hin, dass es im siamesischen Reich ebenfalls einen der fünf „echten“ Fussabdrücke Buddhas auf der Erde gebe. Bald darauf wurde diese Stelle von einem Jäger gefunden. Ein verwundeter Hirsch wies ihm den Weg zu einer mit Wasser gefüllten, fussförmiger Vertiefung im Boden. Als er von dem Wasser trank, wurde er von einer schlimmen Hautkrankheit geheilt, an der er seit vielen Jahren litt. Dieses Wunder wurde dem König berichtet, der darauf an dieser Stelle einen Tempel erbauen liess. Das Heiligtum wurde jedoch 1765 von den Birmanen, kurz vor ihrem Einfall in Ayutthaya, zerstört. Die jetzigen Bauten liess König Rama I. um 1800 auf mehreren Hügeln errichten“.
Der legendäre Fussabdruck. Das Bauwerk ist reich geschmückt.
Heute waren viele Besucher und Pilger auf dem Gelände.
Ein Hochzeitspaar liess sich beim goldenen Fussabdruck fotografieren.
Neben dem Tempel stehen viele Verkaufsstände mit diversen Andenken, Amulette, Speisen und Getränken.
Nach einem Picknick im Tempelgarten ging unsere Fahrt weiter Richtung Saraburi – Nakhon Ratchasima (Korat) nach Phimai.
Unser Ziel war das Heiligtum, die Tempelanlage von Phimai.
Sie soll nur wenige Jahre später als die Tempelanlagen von Angkor Wat (Kambodscha) entstanden sein und soll die am besten erhaltene Khmerkunst in Thailand sein.
Die Ruinenstadt Phimai wurde in den 1980er-Jahren mit viel Aufwand restauriert und als „Phimai Historical Park“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die noch erhaltene Ruinenstadt von Phirmai ist interessant. Doch mit Angkor Wat, mit dieser grosszügiger Tempelanlage darf man sie nicht vergleichen.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang fanden wir eine einfache, saubere Unterkunft.