04/04/2016
Sonntag, 6. Dezember 2015 – Rio de Janeiro – Teil 1
Ein wunderschöner Sonnenaufgang erfreute uns diesen Morgen. Es war ganz ruhig, kein Strassenlärm.
Wir schauten vom Balkon und sahen, dass die eine Hälfte der dreispurigen Autobahn geschlossen war und für die Sonntagssportler frei gegeben wurde. Jeden Sonntag ist das so, erklärte man uns. Sport für alle!
Wir hatten lange überlegt, wie wir unsere Zeit in Rio de Janeiro verbringen wollten. Im Internet fanden wir die Privat-Tour „Rio Extra Tour“ http://www.rioextratour.com/kontakt/ und diese entsprach unseren Vorstellungen. Punkt 8.30 Uhr stand die sympathische Marion Rölleke in der Hotelhalle des Olinda Rio Hotels. Wir besprachen nochmals die Tour und unsere Wünsche.
Zuerst, da wir früh an der Zeit waren, besuchten wir den Zuckerhut.
„Der Zuckerhut, portugiesisch Pão de Açúcar, ist ein 395 Meter hoher, steilwandiger, durch schalenartige Abschuppung des groben Gneises im feuchtheißen Klima entstandener Glockenberg auf der Halbinsel Urca am westlichen Eingang zur Guanabara-Bucht. Wikipedia
Seinen Namen trägt er, da seine Form an einen Zuckerhut erinnert.
Geschichte
Erstmals bestiegen wurde der bis dahin als unbesteigbar geltende Zuckerhut im Jahre 1817 von der englischen Bergsteigerin Henrietta Carstairs. 1972 wurde die Steilseite des Zuckerhuts erstmals von einer deutsch-österreichischen Seilschaft durchstiegen. Heute wird immer noch am Zuckerhut Bergsteigen geübt.
Auf den Zuckerhut führt eine Seilbahn (O Bondinho genannt), deren Seiten vollverglast sind. Am 27. Oktober 1912 wurde der erste Streckenabschnitt auf den Morro da Urca fertiggestellt; ein Jahr später folgte der zweite Abschnitt, der bis auf den Gipfel des Zuckerhuts führt. Auf dem Gipfel befinden sich neben der Seilbahnstation mehrere Aussichtsplattformen, ein Souvenirgeschäft und ein kleiner Bambuswald, welcher von Spazierwegen durchzogen ist.
Nächster Stop war der Botanische Garten von Rio de Janeiro.
Der Botanische Garten von Rio de Janeiro befindet sich im Stadtviertel Jardim Botânico im Süden der Stadt. Er wurde 1808 von Johann VI. gegründet. Auf einer Fläche von etwa 140 Hektar beherbergt der Botanische Garten ca. 6500 Arten, darunter einige vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Der Botanische Garten von Rio zählt zu den zehn wichtigsten seiner Art weltweit. Die Unesco erklärte ihn zum Biosphärenreservat. Die 128 Palmen der Hauptallee Barbosa Rodrigues stammen zum Teil noch aus der Zeit der Entstehung des Gartens. Neben zahlreichen Treibhäusern, Orchidarien und Rosengärten, bildet ein See mit Riesenwasserpflanzen, wie die größte Seerose des Amazonas, Vitória Regia, eine Hauptattraktion.