27/10/2011
Hawaii – Französisch Polynesien – Sydney
Eine Foto von der Datumsgrenze!
Wenn man, wie wir, die Datumsgrenze von Osten nach Westen überquert, geht ein ganzer Tag
verloren. So gab es auf unserer Reise keinen 8. Oktober.
Unser Kreuzfahrtschiff konnte auf dem „Stillen“ Ozean nicht nur Wind-Surfen, sondern auch noch „Gampirössli“/Schaukelpferd spielen. Das Schiff überrascht uns immer wieder mit neuen Bewegungen, so dass wir oft wie betrunken herum torkelten. Schiffskrank wurden wir deshalb nicht. Wie die meisten Gäste auf dem Schiff, fanden wir es lustig. Oft stöhnte auch die ganze Inneneinrichtung unserer Kabine.
Wie Windjammern sich anhört, wissen wir nun auch. Wenn das Balkonfenster nicht geschlossen wurde, war es nicht möglich die Kabinentüre zu öffen.
Die Temperatur wurde merklich kühler. Wir mussten immer wieder ins Bewusstsein nehmen, dass wir uns jetzt auf der südlichen Seite der Erde befanden und Richtung Frühling fuhren.
Shopping auf dem Schiff.
Norovirus
Bekannt geworden ist der Norovirus vor allem als Kreuzfahrervirus, weil es immer wieder Meldungen von Noro-Virus Fällen auf Kreuzfahrtschiffen gab.
Blick ins Zentrum vom Schiff.
Auch auf unserem Kreuzfahrtschiff hat sich der Noro-Virus ausgebreitet. Die Noroviren sind ansteckend und überleben auch auf Lebensmitteln, an Treppengeländern, auf Gegenständen. Die Ausbruchszeit bei der Mensch zu Mensch-Übertragung beträgt ungefähr
einen halben Tag bis zwei Tage. Die bekannten Symptome zeigen sich in einer heftigen Gastroenteritis, (griech.), Magen-Darm-Entzündung, durch schlagartigen Durchfall und heftiges Erbrechen. Überall roch es nach Desinfektionsmittel. Hygiene hatte jetzt die oberste Priorität. Doch als das Obst und der Salat auch nach Desinfektionsmittel „schmeckte“, verging uns der Appetit. Eine Reklamation bei den verantwortlichen Personen, dass man auch eine Desinfektionsvergiftung bekommen kann, hat sie nachdenklich gemacht.