Cuandixia, China · Oktober 2012

Ausflug ins Cuandixia Dorf

In den westlichen Bergen, 90 Km von Peking entfernt, liegt das kleine Dorf Cuandixia. Es klebt förmlich am Hang, so wie wir es von den alten Tessiner Dörfern in der Schweiz mit den engen Gassen kennen.
Cuandixia wurde während der Ming Dinastie (14. Jahrhundert) von der Han Familie gegründet. Es gibt mehr Häuser als Einwohner. Äusserlich hat sich in den letzten 600 Jahren wenig geändert.

Bevor wir ins Dorf reinfahren konnten, musste unser Begleiter Eintritt bezahlten. (Es wird offiziell zur Massen-Touristenattraktion hoch stilisiert!) Als wir im Dorf ankamen, begann es zu regnen.

Es war für uns und auch andere Leute sehr kalt. Die Häuser standen zur Besichtigung offen.

Viele Bewohner baten die Besucher einzutreten, um einen Einblick in ihr (armseliges) Leben zu gewähren. Gerne boten sie auch Essen, Übernachtungen und zum Teil auch Krimskrams an.

Bei dieser Familie war der Tisch schon voll. Wir durften reinschauen, weil wir keine Japaner sind… (Die Unversöhnlichkeit zwischen den beiden Völkern China/Japan wurde hier offen gezeigt).

Unser Guide fand für uns ein Haus, wo wir Mittagessen konnten. Wir hatten beide kalte Hände und wärmten diese an einem heissen Maiskolben. Neue Erfahrung!