Schweiz

Am 12. Juni verliessen wir La Palma und flogen zuerst nach Teneriffa. Wir freuten uns, dass Martin trotz seiner anspruchsvollen Arbeit Zeit fand, uns am Samstag, 13. Juni zum Flughafen Teneriffa-Süd zu fahren. In Zürich wurden wir von Markus abgeholt und erlebten einen schönen Abend im Erholungsgebiet, in der Wirtschaft „Trumpf Buur“ in Ebikon, www.trumpf-buur.ch bei Luzern. Übrigens sehr empfehlenswert auch mit Kindern. Wiederum durfte wir zu Gast sein in der schönen Wohnung von Monika in St. Niklausen/Luzern.

Meine Eltern (Anita) sind beide 1990 verstorben. Ende 1990 hatten wir dann als Familie die Schweiz verlassen und sind auf die Kanarische Insel La Palma ausgewandert. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich mehr über La Palma, unsere Arbeit und Tätigkeit schreiben. Wenn ich in die Schweiz fliege, ist es mir dann ein Bedürfnis, meine Geschwister, meinen Götti (wurde gerade 91) und meine Freunde, je nach Zeit, zu treffen.

Gerne nahmen wir die Einladung von meinem Bruder Jürg und seiner Gattin Elvira am Sonntag an. Die Gastfreundschaft wird hier gross geschrieben. Elvira verzauberte uns wieder mit  ihrem x-Gang-Menu.

Da wir diesmal für längere Zeit in Thailand verweilen wollten, benötigten wir ein No-Imigrant-Visa. Der Tipp von Coni Steger, Lotuswell Resort, Hua Hin, Thailand, uns mit Frau Burckhardt vom Thailändischen General-Konsulat in Basel in Verbindung zusetzen, war super. Wir verliessen Basel mit einem Visa von 6 Monaten, für zweimalige Einreise mit der Option das Visa vor Ort zu verlängern.

Simons Schwester Marlene empfing uns an der Zugstation Boniswil der Seethalbahn. Da wir alle Hunger hatten, beschlossen wir in unsere Heimatgemeinde Meisterschwanden AG zu fahren und am See, im Hotel Restaurant Delphin Mittag zu essen.Delphin, Meisterschwanden

Wie immer gab es viele Erinnerungen auszutauschen. Simon zeigte mir auch die Orte am See, wo er sich als 12 jähriger Junge aufgehalten hatte, einen Tag bevor er die Kinderlähmung bekommen hatte. Mit dem übrig geblieben Brot vom Mittagessen fütterte ich die Enten und Schwäne am „Seezopf“, wo der Dorfbach in den See mündet.Hallwilersee

Anschliessend besuchten wir in Römerswil den „Garten der Stille“. Es gibt hier wirklich lauschige Ecken zum Verweilen, zum Still werden und zur Meditation. Da findet der aufmerksame Betrachter, irgendwo versteckt, „Chügelispieli“, welche an die Kindheit erinnern und ausgehöhlte Hölzer oder für Musiktonklänge. Hier einige Bilder. Garten der Stille
Garten der Stille
Garten der Stille

Am Mittwoch zeigte sich die Schweiz von ihrer schönsten Seite. Es war ein Bilderbuchtag. Strahlender Sonnenschein. Mit meiner Schwester Ursula machten wir eine gemeinsame Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee. Luzern
Gemütlich assen wir Zmittag, plauderten und liessen uns vom Schiff nach Brunnen bringen. Ein kurzer Spaziergang an der Promenade von Brunnen tat gut.Brunnen
Von weitem sahen wir unser Schiff auf dem Urnersee. Ja, es war ein Raddampfer. Brunnen
Urnersee mit Raddampfer Stadt Luzern
Das Schiff, die Stadt Luzern, hiess uns willkommen am Bord. Im Park Hotel Vitznau möchte meine Schwester das nächste Geschwistertreffen organisieren. Wieso nicht? Vom Schiff aus sieht es gut aus. Oder?!Park Hotel Vitznau

Bald hiess es Abschied nehmen von meiner Schwester. Ihr Zug brachte sie wieder nach Bern.

Ich freute mich, dass es meiner langjährigen Freundin Monika aus Cham möglich war, sich einige Stunden frei zu machen. Wir schlenderten durch Luzern, suchten uns einen geeigneten Platz für unser gemeinsames Abendessen, wo wir auch schwatzen konnten. Obwohl wir immer wieder mailen, gibt es halt Neues im Leben. Neues, das man gerne mit Freunden teilen möchte. Wir hatten uns schon früher immer wieder gegenseitig inspiriert, so auch an diesem Abend.Luzer bei Nacht

Mit dem Auto fuhren wir, diesmal eine andere Route, über den Sattel-Schwyz, Rapperswil, Forch und weiter bis nach Volketswil. Die Landschaft erinnerte mich an viele gemeinsame und alleinige Ausflüge in diesen Gegenden. Mit einem bunten Blumenstrauss mit Rosen begrüssten wir unsere Gastgeber. Es ist für mich immer wieder ein schönes Erlebnis in das Haus vom Götti zu kommen. Es ist mit Erinnerungen aus meine Kindheit verbunden. Durfte ich doch als Kind einige Male zum Götti in die Ferien. Dazumal war natürlich Volketswil ein Bauerndorf. Und genau das gefiel mir. Ich durfte zu den Bauern in die Wohnung, in den Stall und die Tiere beobachten und füttern. Als Städterin gab es da viel zu erleben und zu sehen. Beim Tee in der gemütlichen Stube wurden Erfahrungen und Erlebnisse des vergangenen Jahres ausgetauscht. Der Geheimtipp von Götti, mit der alten Gotthard Postkutsche über den Gotthardpass. Die Fotos sahen super aus.  Zum Abschied machte ich noch ein Foto vom Götti und seiner Frau Dorothee.Götti

Da das Wetter zu unsicher war, verzichteten wir auf eine Pilatus Rundtour. Wir können es ja nächstes Jahr nachholen. Die verbleibende Zeit genossen wir mit Monika zusammen. Wir hatten vielen interessante Gespräche. Monika gehört die Praxis „Treffpunkt Regenbogen“ in Hochdorf. Sie ist eine bekannte und anerkannte Therapeutin und arbeitet erfolgreich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Mehr Infos zu ihrer Tätigkeit unter: www.creative-healing.ch

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